Samsung Galaxy Book4 Pro 360 im Detail: Technik, Design und Vergleich zur Konkurrenz

Das Galaxy Book4 Pro 360 ist Samsungs neuester Versuch, das Premium-Laptop-Segment für kreative und anspruchsvolle Nutzer neu zu definieren. Es punktet mit einem flexiblen 360-Grad-Design und bietet leistungsstarke Spezifikationen. Es hat vielseitige Anwendungsmöglichkeiten. Besonders durch die Integration eines hochwertigen Touch-Displays und des S Pen überzeugt es. In diesem Artikel schauen wir uns die technischen Details des Galaxy Book4 Pro 360 an. Wir vergleichen es mit Konkurrenzprodukten wie dem Dell XPS 13 2-in-1 und dem HP Spectre x360. Zudem beleuchten wir Stärken sowie Schwächen und diskutieren die ideale Zielgruppe.


Design und Verarbeitung

Das Design des Galaxy Book4 Pro 360 sticht durch eine minimalistische Ästhetik und hochwertige Materialien hervor. Es besteht aus Aluminium und hat eine schlanke, leichte Bauweise, die mit einem Gewicht von nur etwa 1,4 kg angenehm mobil ist. Das 360-Grad-Scharnier ermöglicht den Wechsel zwischen Laptop- und Tablet-Modus. Es gibt dadurch Flexibilität, die im täglichen Einsatz viele Vorteile mit sich bringt. So zum Beispiel bei Präsentationen und kreativen Anwendungen.

Vergleich zur Konkurrenz

Das Dell XPS 13 2-in-1 und das HP Spectre x360 sind ähnlich vielfältig. Das XPS 13 hat ein minimalistisches Design und ist noch etwas kompakter. HPs Spectre-Serie hingegen legt stärkeres Gewicht auf ein auffälliges Design mit diamantgeschliffenen Kanten und verspielten Farbakzenten. Das Galaxy Book4 Pro 360 wirkt insgesamt seriöser und neutraler. Es passt ideal zu professionellen Anwendungen. Dort wird oft ein schlichtes Design bevorzugt.

Display: Farbtiefe und Brillanz

Das Galaxy Book4 Pro 360 ist mit einem 16-Zoll-AMOLED-Display ausgestattet, das für brillante Farben und einen hohen Kontrast sorgt. Mit einer 3K-Auflösung und einer Helligkeit von bis zu 500 Nits bleibt das Bild auch bei heller Umgebung gut lesbar. Die Darstellung der Farben ist intensiv und präzise, was für Kreative in Bereichen wie Grafikdesign und Bildbearbeitung entscheidend ist.

Vergleich zur Konkurrenz

Das AMOLED-Display gibt Samsung einen Vorteil gegenüber LCDs der Konkurrenz. Das Dell XPS 13 bietet ein gutes, jedoch nicht AMOLED-basiertes Display, was es in der Farbdarstellung leicht unterlegen macht. Das HP Spectre x360 nutzt OLED-Technologie. Es kann mit der Farbintensität des Galaxy Book4 Pro 360 gut mithalten. Das Spectre-Display hat jedoch eine geringere maximale Helligkeit. Bei direkter Sonneneinstrahlung schneidet es etwas schlechter ab.

Prozessor und Performance

Im Inneren arbeitet der Intel Core i7 der 13. Generation, der in Kombination mit bis zu 32 GB RAM für eine reibungslose Leistung sorgt. Diese Spezifikationen machen das Gerät stark genug für anspruchsvolle Software wie Adobe Creative Cloud oder komplexe 3D-Modelle. Der integrierte Grafikchip ist für die meisten kreativen Aufgaben und auch gelegentliches Gaming ausreichend, bleibt jedoch hinter dedizierten Grafikkarten zurück.

Vergleich zur Konkurrenz

Das Dell XPS 13 2-in-1 bietet ebenfalls leistungsstarke Optionen, jedoch oft in einer Konfiguration mit weniger Arbeitsspeicher und etwas geringerer Taktfrequenz. Das HP Spectre x360 bietet vergleichbare Leistungsoptionen, jedoch hat Samsung mit der Intel Iris Xe-Grafiklösung einen leichten Vorteil in der Grafikleistung. Dies macht sich besonders bei grafikintensiven Aufgaben und Multimedia-Anwendungen bemerkbar.

Akkulaufzeit und Ladeoptionen

Das Galaxy Book4 Pro 360 ist mit einem leistungsfähigen Akku ausgestattet, der bei moderatem Gebrauch eine Laufzeit von bis zu 12 Stunden bietet. Der Akku lässt sich schnell aufladen, dank der Unterstützung von USB-C-PD-Ladegeräten, die auch für Smartphones genutzt werden können. Dies bietet zusätzliche Flexibilität, da Nutzer nur ein Ladegerät für mehrere Samsung-Geräte benötigen.

Vergleich zur Konkurrenz

Die Dell XPS 13– und HP Spectre x360-Modelle bieten ähnliche Akkulaufzeiten, jedoch mit leichten Schwankungen je nach Nutzungsintensität. Samsung hat die Nase allerdings vorn. Der Grund dafür sind integrierte Energiesparmodi. Außerdem haben sie die Intel-Prozessoren bezüglich Stromverbrauch optimiert. Das gilt besonders für längere Sessions im Tablet-Modus. Dies kann für mobile Nutzer, die ihr Gerät über den Tag hinweg häufig ohne Steckdose verwenden möchten, den Ausschlag geben.

Software und S Pen-Unterstützung

Das Book4 Pro 360 unterstützt den Samsung S Pen, der besonders im kreativen Einsatz für Illustrationen, Notizen oder Präsentationen seine Stärken zeigt. Durch die Kombination mit Samsungs eigener Software für Handschrifterkennung und Zeichen-Apps ermöglicht der S Pen präzise Eingaben und flüssiges Zeichnen.

Vergleich zur Konkurrenz

HP und Dell bieten Stifteingabeoptionen, jedoch hat Samsung durch die langjährige Erfahrung mit dem S Pen leichte Vorteile in der Präzision und Reaktionszeit. Zudem ist die Samsung Software eng in das Android-Ökosystem eingebettet. Man kann sie einfach mit anderen Samsung-Geräten, wie Tablets oder Smartphones, synchronisieren. Dies erleichtert den Workflow für Nutzer, die bereits im Samsung-Ökosystem sind.

Konnektivität und Anschlussmöglichkeiten

Das Galaxy Book4 Pro 360 bietet mehrere USB-C-Anschlüsse. Dazu gehört auch Thunderbolt 4. Es ist dadurch vorbereitet für schnelle Datenübertragungen. Man kann es an mehrere externe Monitore oder Speichermedien anschließen. Ein zusätzlicher microSD-Kartensteckplatz und die Option auf Wi-Fi 6E sorgen für Flexibilität und ermöglichen schnelle Verbindungen in drahtlosen Netzwerken.

Vergleich zur Konkurrenz

Das Dell XPS 13 bietet ebenfalls Thunderbolt-4-Unterstützung und USB-C, jedoch ohne die microSD-Erweiterung. Das HP Spectre x360 hat auch Thunderbolt-Anschlüsse. Bei Samsung ist die Anordnung und Auswahl der Anschlüsse etwas besser. Sie passen besser zu den Bedürfnissen kreativer und professioneller Nutzer.

Audio- und Multimedia-Funktionen

Samsung hat das Galaxy Book4 Pro 360 mit AKG-Lautsprechern ausgestattet, die durch Dolby Atmos unterstützt werden. Der Klang ist klar, und auch bei höheren Lautstärken bleibt die Audioqualität stabil. Diese Eigenschaften machen das Gerät auch für die Mediennutzung, wie das Streamen von Filmen oder Präsentationen, gut geeignet.

Vergleich zur Konkurrenz

Die Klangqualität des Dell XPS 13 ist ebenfalls gut, jedoch mit weniger Volumen und Klangtiefe als das Samsung-Modell. Das HP Spectre x360 kann bei der Audioqualität mithalten. Jedoch ist der Klang des Galaxy Book4 Pro 360 kräftiger, besonders in den unteren Frequenzen. Für Multimedia-Anwendungen ist es insgesamt etwas besser.

Schwächen und mögliche Nachteile

Obwohl das Galaxy Book4 Pro 360 ein gut abgerundetes Premium-Gerät ist, hat es auch einige Schwächen:

  1. Grafikleistung: Ohne dedizierte Grafikkarte bleibt das Galaxy Book4 Pro 360 hinter Geräten zurück, die auf Hochleistungsgrafik setzen.
  2. Preis: Das Premium-Preisniveau könnte potenzielle Käufer abschrecken, die weniger anspruchsvolle Anforderungen haben und auf ein flexibles 2-in-1 verzichten könnten.
  3. Ergonomie des Tablet-Modus: Das größere Display ist im Tablet-Modus weniger handlich und auf Dauer etwas schwerer zu halten.
  4. Eingeschränkte Aufrüstbarkeit: Im Vergleich zu manchen Dell- und HP-Modellen bietet das Galaxy Book4 Pro 360 nur begrenzte Aufrüstungsmöglichkeiten.

Fazit: Für wen lohnt sich das Galaxy Book4 Pro 360?

Das Samsung Galaxy Book4 Pro 360 ist ideal für professionelle Nutzer und Kreative. Sie suchen ein leistungsstarkes, flexibles Gerät und möchten den S Pen im Workflow integrieren. Wer Wert auf ein brillantes AMOLED-Display legt und Samsung-Produkte nutzt, wird die Vorteile der Konnektivität und Software-Synergien schätzen. Nutzer, die eine kompromisslos hohe Grafikleistung wünschen, sollten Alternativen in Betracht ziehen. Das Dell XPS 13 mit externer GPU oder das HP Spectre x360 könnten interessant sein. Diese Geräte bieten erweiterbare Hardware.

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